Weitere Hinweise
Wichtige Hinweise zur Verwendung der Pflanzen
Auch wenn die folgenden Hinweise vermutlich selbstverständlich sind, weisen wir ohne Anspruch auf Vollständigkeit ausdrücklich auf mögliche gesundheitliche Gefahren hin, die bei der Verwendung von Pflanzen auftreten können:
Die Bitterstoffe in Kürbisgewächsen sind giftig. Sollten Gurken, Zucchini, Kürbisse oder Flaschenkürbisse Bitterstoffe entwickeln – im Fruchtfleisch oder im Samen – diese nicht essen! Das bei Gurken bekannte Entfernen des ggf. bitteren Stielansatzes nutzt bei anderen Kürbisgewächsen nichts. Ist eine Frucht an einer Stelle bitter, dann ist sie es überall.
Unreife Tomaten sollten aufgrund ihres Gehaltes an (dem Solanin ähnlichen) Tomatin nicht verzehrt werden. Vorsicht auch nach dem Ausgeizen der Pflanzen: erst Hände waschen, dann naschen!
Auberginen, deren Fruchtfleisch deutlich grün gefärbt ist, nicht essen (Solanin). Falls die Auberginen mal bitter sein sollten: gar nicht essen oder über Salzen und Waschen die Bitterstoffe entfernen.
Alle Garten- und Feuerbohnen nicht roh verzehren, da sie Phasine (toxische Lectine) enthalten. Durch Kochen werden diese unschädlich.
Viele Gemüse, insbesondere Spinat und verwandte Gänsefußgewächse (Erdbeerspinat, Mangold, Gartenmelde, etc.) sowie Eiskrautgewächse, Portulakgewächse, Sauerklee- (Oxalis-) gewächse, Rhabarber, Ampfer enthalten Oxalsäure, die in größeren Mengen gesundheitsschädlich ist. Weggießen des Kochwassers ist eine Möglichkeit, den Oxalsäuregehalt zu reduzieren.
Das in Topinambur, Schwarz- und Haferwurzel enthaltene Inulin kann zu starken Blähungen führen, vor allem bei rohem Verzehr in großen Mengen.
Manche Menschen haben eine stoffwechselbedingte Unverträglichkeit gegen Puffbohnen und ihre Pollen (Favismus).
Der Verzehr von Johanniskraut und der frischen Blätter des Buchweizens kann bei Tier und Mensch zu einer Sensibilisierung der Haut gegen Sonnenlicht führen.
Hinweise zur Anwendung unserer Heilpflanzen sind allgemeine Angaben aus der Literatur.
Für die Richtigkeit dieser Angaben übernehmen wir keine Verantwortung.
Unser Saatgut ist naturbelassen und unbehandelt, aus lebensmittelrechtlichen Gründen ist es jedoch nicht zum Verzehr und nicht zur Erzeugung von Keimsprossen bestimmt.
Sonstiges Kleingedrucktes
Das Saatgut entspricht den Anforderungen des Saatgutverkehrsgesetzes und stammt von den genannten Höfen, die auch saatgutrechtlich verantwortlich sind (Adressen: Unsere Höfe).
Alles Saatgut ist nach den Anforderungen des ökologischen Landbaus nach EU-Verordnung 2018/848 (zum Zertifikat) sowie nach den Richtlinien eines der anerkannten Anbauverbände erzeugt. Sofern Erzeugnisse aus Umstellung auf den Ökologischen Landbau angeboten werden, sind diese deutlich als solche gekennzeichnet.
Im Versandlager sind Kleinportionen vorrätig. Wer größere Mengen benötigt, fragt die gewünschte Sorte bitte direkt beim produzierenden Hof an (Unsere Höfe).
Wir empfehlen, Saatgut für das Folgejahr nicht im Voraus zu bestellen, da die Keimfähigkeit nachlassen kann (siehe auch 'Über den Umgang mit dem Saatgut').
Da wir das Angebot im Internet fortlaufend aktualisieren können, weicht es eventuell vom Angebot in den Saaten & Taten ab. Sorten, die nicht mehr lieferbar sind, streichen wir im Onlineangebot umgehend. In Einzelfällen können auch Sorten im Onlineshop stehen, die wir in der Druckausgabe nicht anbieten können.
Unsere Saatguttüten und die Saaten & Taten sind auf 100 % Recycling-Papier gedruckt.