Anbautipps für Kapuzinerkresse
Kapuzinerkresse erfreut mit ihrer langanhaltenden Blütenpracht, die, je nach Sorte, bis zum ersten Frost in den Farben gelb, orange und rot leuchtet. Die Blühpflanze gibt es als rankende und nicht rankende Variation.
Kapuzinerkresse anbauen
Kapuzinerkresse ist relativ anspruchslos und unkompliziert anzubauen.
Der richtige Standort für Kapuzinerkresse
Kapuzinerkresse hat geringe Nährstoffansprüche – bei zu hohem Stickstoffgehalt wächst sie vor allem vegetativ und blüht erst sehr viel später. Sie gedeiht auch in Kübeln und Balkonkästen. Ihre farbenfrohe Blüte währt von Juni bis zum Frost. Einzig hohe Temperaturen und Trockenheit verträgt sie nicht gut, dadurch verfärben sich die Blätter gelb und sie wird schnell von Blattläusen befallen.
Kapuzinerkresse aussäen und anziehen
Kapuzinerkresse sollte zwischen März und April vorgezogen werden. Sie keimt langsam und ungleichmäßig. Am Besten gelingt es, wenn sie zunächst 5-7 Tage an einem kühleren (aber frostfreien!) Ort steht. Aussaaten direkt ins Freiland sind ab Anfang Mai möglich.
Kapuzinerkresse verarbeiten und verwenden
Kapuzinerkresse ist neben ihrer Nutzung als Zierpflanze auch gut für Speisezwecke geeignet. Blätter und Blüten enthalten Senföle, dadurch haben sie einen kresseartigen Geschmack. Mit ihren leuchtenden Farben bereichern die Blüten jede Salatschüssel. Die Knospen und jungen Samen können, eingelegt in Essig oder Salzlake, als Kapernersatz dienen.
Wissenswertes
Die Kapuzinerkresse stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Ihren Namen verdankt sie ihrer Blütenform, die an die Kapuzen von (Kapuziner-)Mönchskutten erinnert.
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