
Anbautipps für Tagetes
Tagetes sind leicht zu kultivieren und erfreuen mit ihrer lang anhaltenden Blütenpracht, die bis zum Frost in den Farben gelb, orange und rot leuchtet. Die Blühpflanze gibt es in unterschiedlichen Variationen. Kleinere Formen sind für Balkonkästen und Töpfe geeignet oder wachsen als niedrige Teppiche im Beet; größere Formen können zu hohen Schnittblumen heranwachsen.
Tagetes anbauen
Der richtige Standort für Tagetes
Tagetes aussäen und anziehen
Tagetes sollten zwischen März und April vorgezogen werden. Ab Mitte Mai können die Pflänzchen ins Freiland gesetzt werden. Bei der Wahl des Standorts und des Pflanzabstands unbedingt die individuellen Platzansprüche der einzelnen Sorten beachten – diese schwanken bei Tagetes sehr stark.
Die hohe Tagetes wird als Gründüngung ab Mai breitwürfig direkt ins Beet gesät.
Die Saat sollte nur dünn bedeckt werden, die optimale Keimtemperatur beträgt 20° C.
Weitere Pflege
Die farbenfrohe Blüte der Tagetes währt von Juni bis zum Frost. Das Entfernen vertrockneter Blüten fördert die Nachblüte.
Krankheiten und Schädlinge
Tagetes werden gerne von Schnecken gefressen und sollten deshalb vor ihnen geschützt werden.
Tagetes verarbeiten und verwenden
Tagetes finden ihre Verwendung insbesondere als Zierpflanzen und Schnittblumen. Die orangenen Blüten der Färbertagetes können außerdem zum Färben von Stoffen und Wolle verwendet werden. Die frischen Blätter der Gewürztagetes eignen sich für Würzpasten, Pesto und Soßen.
Wissenswertes
Tagetes eignet sich als Gründüngung zur Bodengesundung auf Flächen mit Nematodenbefall oder als Mischkulturpflanze zur Nematodenabwehr. Die Duftstoffe von Tagetes vertreiben einerseits viele Fliegenarten und locken andererseits Schnecken an. Letzteres hat sie als „Schneckenfangpflanze“ bekannt gemacht. Hierzu sollten jedoch nur kräftige, in Töpfen vorgezogene Exemplare ausgepflanzt und die Schnecken häufig abgesammelt werden, denn die Schnecken schnuppern nicht nur an den Pflanzen, sie fressen sie auch!
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(Jan. bis Okt. Mittwoch 18-20 Uhr)