
Anbautipps für Portulak
Portulak ist eine Salatpflanze und wird auch Sommerportulak oder Gemüse-Portulak genannt. Die Pflanze hat dickfleischige Blätter, die einen mild aromatischen, fein nussigen und leicht salzig-säuerlichen Geschmack abgeben. Als Salat oder Gemüse kann Portulak den ganzen Sommer über verwendet werden.
Portulak anbauen
Der richtige Standort für Portulak
Die Salat- und Gemüsepflanze gehört zu den Portulakgewächsen und bevorzugt einen eher sonnigen Standort. Der Schwach- bis Mittelzehrer wächst gut auf durchlässigen, nährstoffreichen Böden und ist recht anspruchslos.
Portulak aussäen und anziehen
Portulak kann direkt in Reihe oder breitwürfig ab Mai im Freiland ausgesät werden. Die Keimtemperatur liegt zwischen 18 und 30° C. Um den Erntezeitraum zu verlängern, kann Portulak wie Salat alle paar Wochen gesät werden.
Weitere Pflege
Nach der Saat sollten die kleinen Pflänzchen, wenn nötig, vereinzelt werden, damit sie nicht zu dicht wachsen. Der Wasserbedarf ist bei Portulak eher gering, da seine dicken Speicherblätter gut das Wasser halten. Ein paar Tage vor der Ernte sorgt eine Bewässerung jedoch für besonders knackige Blätter.
Portulak ernten und lagern
Portulak wächst wie Salat recht zügig und kann bereits nach vier bis sechs Wochen geerntet werden. Wenn nur zwei Drittel geerntet werden, treibt der untere Teil der Pflanze wie beim Schnittsalat erneut aus, sodass auch mehrmals geerntet werden kann. Portulak hält sich nach der Ernte wie viele Blattgemüse nicht lange frisch und kann im feuchten Küchentuch eingeschlagen nur kurz lagern. Sobald die Pflanze blüht, werden die Blätter bitter.
Portulak verarbeiten und verwenden
Die jungen Blätter und Stängel vom Portulak können roh als Salat oder im Mischsalat zubereitet werden. Aber auch gekocht entfaltet das Gemüse in Suppen oder Beilagen sein besonderes Aroma.
Portulak enthält viele Vitamine und Omega-3-Fettsäuren und kann auch als Tee zubereitet als Heilpflanze wirksam werden.
Wissenswertes
Sommerportulak ist botanisch nicht mit dem Winterportulak, auch Postelein genannt, verwandt.
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