Anbautipps für Amaranth und Quinoa
Diese uralten Nahrungspflanzen der Azteken und Inkas aus Mittel- und Südamerika gehören beide zur Familie der Fuchsschwanzgewächse und sind als glutenfreie Beilage beliebt.
Amaranth und Quinoa anbauen
Der richtige Standort für Amaranth und Quinoa
Amaranth und Quinoa sind recht anspruchslos und liefern auch auf ärmeren Böden gute Erträge.
Amaranth und Quinoa aussäen und anziehen
Die wärmeliebenden Pflanzen sollten erst im Mai gesät werden.
Amaranth und Quinoa ernten und lagern
Die Samenstände werden bei Gelb- oder Braunfärbung geerntet und im Haus nachgetrocknet. Besonders bei den Amaranthsorten fallen reife Körner schnell aus, daher sollten sie in oder auf einem Tuch nachgetrocknet werden. Trockene Samenstände werden ausgeschüttelt oder gedroschen.
Amaranth und Quinoa verarbeiten und verwenden
Als Pseudogetreide werden die stärkehaltigen Körner von Amaranth und Quinoa wie Hirse verwendet, müssen jedoch nicht wie diese geschält werden. Bei Quinoa ist allerdings wichtig, die Körner über Nacht einzuweichen, das Einweichwasser am nächsten Morgen abzugießen und die Samen vor dem kochen noch einmal gründlich durchzuspülen. Im Einweichwasser sammeln sich Saponine und Gerbstoffe, welche bei höherer Dosierung giftig sind.
Junge Blätter oder beim Vereinzeln ausgezogene Pflänzchen können als Spinat zubereitet werden. Die Blätter enthalten Oxalsäure, sodass das Kochwasser weggegossen werden sollte.
Wissenswertes
Moderne Quinoa-Sorten sind saponinfrei, gedeihen aber in unserem Klima nicht so problemlos wie z.B. die von uns angebotene Sorte „Dave 407“. Amaranth enthält keine Bitterstoffe wie Saponin. Beide Pseudogetreide sind bekannt für ihren hohen Gehalt an Aminosäuren, Mikronährstoffen und Vitaminen.
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(Jan. bis Okt. Mittwoch 18-20 Uhr)